Vor gut 60 Jahren war Klein-Helmut schon mal da. Also wurde es langsam Zeit da wieder mal vorbei zu schauen. Schließlich sind die Externsteine eine der Hauptattraktionen des Teutoburger Waldes.
Wanderkarte
Von unserem „Ausflugs-Standort“ in Bad Pyrmont machten wir uns früh auf und kamen dieses Mal ungeblitzt am riesigem Parkplatz bei den Externsteinen an. Da wir am Hermannsdenkmal nicht rauf konnten (nur Fr-So) hatte ich unseren hiesigen Besuch auf einen Freitag gelegt. Und richtig, ja man konnte auf die Externsteine rauf laufen. Petra wollte nicht mit und so erstand ich ein Einzelticket. Man bekommt dort feste Zeitfenster für die Begehung und muss eine viertel Stunde vorher da sein. Dann darf man für 20 Min. in einer Gruppe von 10 Personen, alle mit Maske, aufsteigen. Die beiden Türme mit der kleinen Brücke dazwischen sind leider nicht zugänglich (wegen Corona) sondern nur der hintere Turm mit der Aussichtsplattform.
Während ich wartete umrundete Petra schon mal den Oberen Teich. Bei unserer späteren Wanderung konnte sie mir daher öfters mitteilen : „Hier war ich aber schon“. Nun denn, als es soweit war krabbelte ich rauf, genoss die Aussicht und machte einige Fotos. Man hat zwar eine schöne Aussicht, aber ich denke mal, daß das Hermannsdenkmal diesbezüglich spektakulärer ist. Hier gibt es doch einige nahe gelegene, höhere Berge welche einen Fernblick verhindern.
Wieder unten angekommen suchte ich erst mal Petra und dann starteten wir unsere Wanderung. Die Umgebung ist weitestgehend bewaldet und die Tracks in meinem Wanderführer verliefen ca. 15 km durch den Wald. Also suchten wir uns was Kürzeres aus. Wir machten zwei kleine Runden, eine nordwestliche um den Bärenstein und eine südwestliche in Richtung Bergheide (siehe Karte).
Am Ende unsere Runde um den Bärenstein wanderten wir noch um den Oberen Teich und starteten dann unsere Südschleife. Hier gibt es gleich am Anfang einen Aussichtspunkt von dem aus man einen schönen Ausblick auf die Externsteine und den vorgelagerten Park hat. Beim Fotografieren hätte ich fast meine Brille verloren, zum Glück blieb sie auf dem Boden liegen und stürzte nicht die Klippen herab.
Gefallen hat uns noch die Heidelandschaft an der wir vorbei kamen. Eine längere Wanderung in Richtung Silbertal wäre gar nicht möglich gewesen, da der entsprechende Weg wegen Waldarbeiten gesperrt war. Ansonsten hat uns die „südliche“ Runde besser gefallen als die „nördliche“. Wer es also ganz kurz haben möchte der macht nur die.
Da wir uns noch in Bad Pyrmont den Kurpark anschauen wollten, machten wir uns zeitig wieder los und vertraten uns dort noch etwas die Füße. Auch das Schloss Pyrmont ist einen Besuch wert, das dortige Museum haben wir zeitlich nicht mehr geschafft.
Keinen Besuch wert ist das Teehaus im Kurpark. Hier machten wir den Fehler statt nach einem Tee einem Kaffee zu verlangen. Ich habe selten so einen schlechten Kaffee gehabt. Ob der Tee besser ist wissen wir nicht …
Fazit : Wenn man in der Gegend ist sollte man sich die Externsteine anschauen. Sie sind aber nichts für jemanden der einsame Wandergegenden sucht.
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Die Externsteine habe ich selbst schon mehrfach besucht, es ist immer wieder sehr Faszinierend. Wanderungen durch den Velmerstot kann ich aber eben so empfehlen! Schöner Artikel auf jeden fall!