Nordrhein-Westfalen Rheinland-Niederrhein Wandern

Unterwegs am Monheimer Rheinbogen

Schön war's am Rhein

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 39 Sekunden

   Die Strecke am Rhein war besonders schön

Diese Runde ist nunmehr unsere dritte Wanderung aus dem Rother Köln – Bonn. Es war Montag und wir hatten noch einiges zu erledigen, so daß wir erst nach dem Mittagessen losfahren konnten. Macht nichts, von Leichlingen nach Monheim ist es ja nur ein Katzensprung.

Gelaufen am        :
2023-04-17 (Montag)
Start                     :
14:45
Streckenlänge     :
11,4 km
Steigung              :
keine Steigungen
Eingabe f. Navi   :
Wanderparkplatz Altstadt Monheim (Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Als Ziel für mein Navi hatte ich das Alte Zollhaus in Monheim angegeben weil der entsprechende Wegpunkt als einer von mehreren Startpunkten der Wanderung im Führer angegeben war. Ein Fehler wie sich herausstellte. Unsere Anfahrt endete in einer Fußgängerzone vor einigen aus dem Boden herausgefahren Absperrungen. Wir fanden dann noch einen Parkplatz am Rande der Altstadt in Richtung Rhein. Später, beim Schreiben dieses beitrags, sah ich, das dies laut Google Maps der Wanderparkplatz Monheim Altstadt ist. Den sollte man dann als Ziel eingeben.

Unsere Wanderung führte uns zunächst durch eine schöne Parklandschaft vorbei an einigen Trimmgeräten für Alt und Jung. Später wurde das Gebiet landwirtschaftlich genutzt. Auf einer Wiese tummelten sich einige Schottischen Hochlandrinder. Oh man, was waren das für Viecher mit respekterheischenden, langen, spitzen Hörnern. Eine Info-Tafel informierte darüber, daß diese Tiere besonders robust seien und ganzjährig im Freien gehalten werden könnten.

 
Obstbaumblüte zwischen Monheim und dem Deich
Bäume voller Misteln im Monheim Bogen
Auf einer Wiese am Rheinufer
Viel Löwenzahn gab es unterwegs

Neben Wiesen mit Nutzung zur Viehzucht sahen wir auch einige Obstbäume die z.T. schon in voller Blüte standen. Bald überquerten wir einen großen Deich der Monheim vor Überschwemmungen schützt. Auf der anderen Seite des Deiches ging es noch ein Weilchen weiter bis wir den Rhein erreichten. Danach wanderten wir über Uferwiesen ohne Wegmarkierungen „querfeldein“ dem Ufer entlang.

Wir genossen die Flußlandschaft für mehrere Kilometer. Auf gegenüberliegenden Rheinseite sahen wir die Chemie-Anlagen des Bayer Werkes Dormagen. Auf dem Fluß waren relativ wenig Schiffe unterwegs. Da haben wir auf unseren diversen Wanderungen am Rhein schon mehr erlebt. Nach etwa 2-3 km verließen wir den direkten Uferbereich und wanderten auf dem Deich weiter in Richtung Hitdorf. Die düsteren Wolken die am Horizont herauf dräuten verflüchtigten sich schon bald und die gefürchtete Dusche blieb zum Glück aus.

 
So ging es mehrere Kilometer am Ufer entlang
Auf dem Deich in Richtung Hitdorf
Pfad des Grauens im Hinterland

Kurz vor Hitdorf verließen wir den Fluß und schwenkten für den Rückweg in das „Landesinnere“ ein. Zunächst liefen wir durch eine recht ansehnliche Siedlung aus Einfamilienhäusern hindurch. Hinter der Siedlung erreichten wir offenes Gelände auf dem gebaut wurde. Die Baustrasse auf der uns unser Track entlang führte kann man einfach nur als ein Pfad des Grauens bezeichnen. Später war vorgesehen hinter einem Kleingartenverein entlang eines Baggersees in Richtung Laacher Schloss zu wandern. Am Kleingartenverein war allerdings Feierabend. Der avisierte Weg war zwar noch zu erkennen, er war aber total zugewachsen und ein 2 m hoher Zaun versperrte den Zugang. Um zum Laacher Schloss und zu den Baggerseen zu gelangen hätte sich als Alternative nur eine Rückkehr auf den „Pfad des Grauens“ angeboten. Darauf verzichteten wir gerne und suchten uns eine alternative Abkürzung zurück nach Monheim. Dabei scheiterten wir erneut an einem Zaun der einen auf Open-Street Maps vorhandenen Wanderweg absperrte.

Letztendlich fanden wir einen wenig attraktiven Weg durch Wohngebiet zur Altstadt von Monheim. Diese machte auf uns einen recht netten Eindruck mit einigen Ausflugslokalen die, es sei denn es ist nicht gerade Montag (da haben die meisten geschlossen), zu einem Einkehrschwung einladen. So kehrten wir lediglich in unserem geparkten Wagen ein und fuhren wieder nach Hause. Dem Leser den es nach Monheim zieht, würde ich empfehlen die Strecke am Rhein zu wandern und den gleichen Weg zurück nach Monheim zu gehen. Das kann man ja mit einem kurzen „Sidestep“ in die Altstadt verbinden.

Fazit : Die Strecke zum Rhein und am Rhein entlang ist wirklich sehr schön und kann nur empfohlen werden. Über den rest decken wir besser das Mäntelchen des Schweigens.

 

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