Für unseren zweiten Tag auf Ameland hatte ich uns eine Wanderungen in Nes ausgesucht. Sie entspricht weitgehend einem Track den man auf dem GPS-Wanderatlas findet. Von Hullum aus fuhren wir mit dem Wagen nach Nes und parkten auf einem großen Parkplatz am Ortseingang. Auf Google Maps fand ich den Parkplatz nicht, aber auf Open Street Maps ist er drauf. Die Position ist einem meinem „Google-Link“ weiter unten angegeben.
Wanderkarte
Nes ist der größte Ort auf Ameland und deutlich touristischer als Hollum, wo wir unser Quartier aufgeschlagen hatten. Wir wanderten vom Parkplatz aus in den Ort hinein und bewunderten die schnuckeligen Häuschen und ließen die zahlreichen Cafés und Bistros links liegen. Am nordöstlichen Ortsausgang kamen wir an einen großen Teich dessen Ufer wir folgten.
Nach dem ersten Teich kam noch ein zweiter und ein dritter, die alle miteinander verbunden waren. In dem Parkgelände gab es viele Spielmöglichkeiten für Kinder, ein echtes Kinderparadies war das. Dementsprechend viele Jugendgruppen tollten dort herum und hatten alle ihren Spaß.
Nördlich des Erlebnisparks wanderten wir in einen Wald, Nesserbosch nannte der sich. Er war von so vielen Wanderwegen durchzogen, das wir Schwierigkeiten hatten den richtigen zu finden, zumal unser GPS an dieser Position auch nicht so genau war. Daher die komische Schleife in meiner Karte und dem Track den man wie üblich runter laden kann.
Schließlich verließen wir den Wald und wanderten auf einem breiten Weg in Richtung Strand. Diesen erreichten wir am Sjoerd Restaurant wo wir uns erstmal einen Café gönnten.
Frisch gestärkt starteten wir nach einer halben Stunde den Strand-Teil unserer Wanderung. Das Wetter war frisch und windig, aber wegen der meist vorhandenen Sonne besser als befürchtet. In nordöstlicher Richtung konnte man in der Ferne 2 Bohrinseln ausmachen. Wegen des Windes waren wir froh nach knapp 2 Kilometern den Strand verlassen zu können.
Nach einem kurzen Wegstück durch die Dünen gelangten wir erneut in einen Wald mit z.T. recht dicken, hohen Kiefern. Ich hätte nicht gedacht, daß es hier so viel Wald geben würde. Der größte Teil unseres Waldweges war Fußgängern vorbehalten, sodaß wir nicht mehr so sehr auf Radfahrer achten mußten. Am Waldausgang fanden wir noch eine Pausenbank mit einer schönen Aussicht über die heideähnliche Wiesenlandschaft.
In Nes drehten wir noch eine Runde und bestaunten dabei den schon 1664 errichteten Dorfturm, der schon von weitem zu sehen war. Im Ort gab es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, die wir aber nicht nutzten, da es uns zum Mittagessen noch zu früh war. So kehrten wir schon früh in unsere FeWO zurück und ich hatte Gelegenheit etwas für diesen Blog-Beitrag zu tun.
Fazit : Sehr schöne, Abwechslungsreiche Rundwanderung die von allem was Ameland zu bieten hat etwas zeigt : Strand, Dünen, Wald und viele Schnucklige Häuser.
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