Nach zwei Wandertagen hintereinander machten wir einen Tag Wanderpause und zogen erst am folgenden Tag los. Vom Hauptinselort Nes aus wollten zum Wattdeich laufen und nach 2 Kilometern das Inselinnere erkunden.
Wanderkarte
Eigentlich wollten wir schon früh los, aber dann tauchten an unserer FeWO noch einige Häschen auf, denen wir beim „Mümmeln“ zuschauen mußten. Natürlich mußten die auch im Bild festgehalten werden.
Die 10 km von Hollum nach Nes legten wir mit dem Wagen zurück und parkten wie bei der letzten, ebenfalls in Nes gestarteten Rundwanderung, wieder am Ortseingang auf dem großen Parkplatz.
Am ersten Café an dem wir im Ort vorbei kamen machten wir Pause um uns einen anständigen Café zu gönnen (in der FeWo gab es nur Filtercafé). Dabei beobachteten wir das muntere Treiben im Ort. Auffallend waren die vielen Jugendlichen die dort unterwegs waren. Da müssen wohl mehrere Schulen ihre Freizeiten hier auf der Insel verbringen. Später sahen wir einen ganzen Pulk von locker über 100 Jugendlichen die per Rad in Richtung Fähre unterwegs waren.
Während des Cafégenusses testete ich die Panoramafunktion meines Smartphones. Das Ergebnis ist oben zu sehen.
Frisch gestärkt wanderten wir in Richtung Fähranleger. Unterwegs überholten uns massenhaft Jugendliche auf ihren Rädern. Kurz vor dem Fähranleger gibt es einen großen Fahrradverleih an den die Räder abgegeben wurden. So viele neue Fahrräder auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen.
Wir bogen kurz vor dem Fahrradverleih links ab und wanderten kurz unterhalb des Deiches am mit Steinen befestigtem Ufer entlang. Es war gerade Flut und von dem Watt war nichts zu sehen, alles nur dunkelbraunes Wasser. Das Gras auf dem Deich wurde von Schafen kurz gehalten. Zum Glück war die Rasenfläche eingezäunt. Ich erinnerte mich noch dunkel an eine ähnliche Wanderung auf einer deutschen Hallig bei der es keinen Zaun für die Schafe gab. Dort war der gesamte Weg mit einer 2 cm dicken Schicht Schafschei.. bedeckt.
Nach etwa 2 km am Deich entlang wurde dieser überquert und wir wanderten in das Inselinnere. Auffallend für mich war, das zumindest in dieser Inselcke die Pferdezucht gegenüber der Rinderhaltung überwog. Es waren alles sehr schöne, gepflegte Tiere.
Bald kamen wir im kleinen Inselörtchen Buren an. In der Ortsmitte machten wir eine kleine Pause und verzehrten unsere Marschverpflegung. Auch Buren wird vom Tourismus geprägt. Es gibt zahlreiche Ferienwohnungen und auch das ein oder andere Lädchen und 2 Cafés/Restaurants machten einen ansprechenden Eindruck.
Nach Verlassen des Ortes Buren liefen wir zurück in Richtung Nes. Dabei kamen an dem bereits auf der letzten Wanderung durchquerten Freizeitpark vorbei. Diesen ließen wir links liegen und wanderten ein ganzes Stück parallel zu Häusern am Ortsrand auf einem kleinen Trampelpfad durch die mit vielen Sträuchern dicht bewachsenen Dünen.
Nach Verlassen des „Dünen-Trampelpfades“ bogen wir links ab in Richtung Zentrum von Nes. Den ursprünglich vorgesehen Einkehrschwung im Vishandel Metz ließen wir ausfallen, zu reichhaltig war unsere Marschverpflegung gewesen. Eigentlich wollten wir nun dort zum Abendessen vorbei schauen. Da die aber schon um 19 Uhr zumachen wurde daraus nichts. Beim Schreiben dieses Beitrages googelte ich noch etwas herum und sah das es auch in Hollum eine Filiale des.Fischhandels gab Ende gut alles gut. Dorthin gehen wir gleich zum Mittagessen.
Fazit : Wer nur Strand und Meer sucht wird mit Dieser Wanderung nicht bedient. Trotzdem gehört so eine Runde meiner Meinung nach zu einem Ameland-besuch dazu um die Insel kennenzulernen.
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