Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

Auf und ab rund um Cronenberg (Wuppertal)

Gut für heiße Sommertage

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 21 Sekunden

   Museumsbahn in der Nähe vom Manuelskotten, Haltepunkt Petrikshammer

Die heutige Wanderung stand schon länger auf meiner Bucket-Liste. Sie stammt aus dem WF Bergisches Land des Kompass Verlags und ist dort die Nr. 11. Ich habe noch die 1. Auflage von 2015, mittlerweile gibt es eine Dritte von 2023.

Gelaufen am        :
2025-08-10 (Sonntag)
Start                     :
11:07
Streckenlänge     :
15.0 km
Steigung              :
511 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Cronenberg,Rathausplatz (Google Maps)
GPX Track            :
Parken                 :
Villa in Cronenberg

Wegen der Länge und dem im WF beschriebenem Auf und Ab nahm ich meine kleine Kamera mit, d.h. Fuji XT-50 mit 16-50 mm. Ein Tele (XF 70-300 mm) hatte ich noch im Rucksack. Dieses fand aber keine Verwendung. Trotzdem hatte ich in Summe 1 kg weniger Foto-Kram dabei als bei unserer letzten Wanderung.

Die Anfahrt nach Cronenberg erfolgte gemäß Navi über Landstraße abseits der Autobahn. Am Sonntag sicher o.k., die Woche über wäre eine Autobahnanfahrt (A3/A46) überlegenswert. So fuhren wir an einem ruhigen Sonntagmorgen unbehelligt von anderen Verkehrsteilnehmern mitten durch Solingen zum Rathausplatz in Cronenberg. Dort fanden wir auch gleich einen passenden Parkplatz.

Wir starteten die Rundwanderung, wie vom WF vorgesehen, im Uhrzeigersinn und liefen dabei zunächst noch etwas durch Cronenberg. Dort bewunderten wir einige sehr schöne Villen aus der Gründerzeit. Nach etwa 1 km durch den Ort gelangen wir in den Wald des Rheinbachtales. Hier wanderten wir auf meist schmalen Wegen abwärts, wobei uns natürlich schon schwante das wir all das wieder rauf laufen müßten.

 
Umgekippt im Rheinbachtal
Am Ende des Rheinbachtales
Überquerung eines Seitenbaches
Der einzige Aussichtspunkt der Wanderung

Es ging weiter durch den Wald, oberhalb an Morsbach vorbei. In Hintersudberg durchquerten wir einen kleinen Ortsteil. Danach ging es immer weiter durch den Wald, wobei der Track den der WF mitgeliefert hatte nicht allzu genau war. Ich mußte schon genau schauen welcher der vielen vorhandenen Wege denn der richtige war. Meistens war es der mit dem großen W als Kennzeichnung, der sog. Wuppertaler Rundweg des Sauerländischen Gebirgsvereins, Ortsgruppe Wuppertal.

Bei den langsam ansteigenden Temperaturen waren wir froh meist im Wald unterwegs zu sein. Leider gab es nur einen Aussichtspunkt an dem man so etwas wir Fernblick über das Tal der Wupper genießen konnte.

Kurz vor dem Manuelskotten kamen wir an der Haltestelle Petrikshammer der Museumsstraßenbahn Wuppertal vorbei. Dort hing ein Fahrplan für das Jahr 2025 aus, in dem drin stand, daß am Sonntag den 10. August alle 30 Minuten eine Bahn vorbei kommen würde. Obwohl ich etwas skeptisch war warteten wir auf der Pausenbank der Haltestelle. Ich wurde nicht enttäuscht. Schon bald kam eine elektrische Straßenbahn durch Wald herangefahren die natürlich ablichtet werden mußte (siehe Beitragsbild). Die Museumsfahrt fand offensichtlich großen Zuspruch, sie war gut besetzt und schon 10 Min. später kam der nächste Zug heran gerollt.

 
Bank mit Aussicht ...
Baumsterben oberhalb der Wupper
Teich am Manuelskotten
Tag der offenen Tür am Manuelskotten

Ca. 500 m hinter dem Haltepunkt Petrikshammer liegt der Manuelskotten. Hier ist der Kaltenbach zu einem Teich aufgestaut, der die Wasserversorgung des Mühlrades sicherstellen soll. Am Kotten gab es einen Tag der offenen Tür und das Mühlrad mit diversen Schleifscheiben war ein Betrieb. Für Café und Kuchen war ebenfalls gesorgt.

Wir hatten gerade unser Marschverpflegung zu uns genommen und zogen daher gleich weiter zurück nach Cronenberg. Der Endpunkt der Rundwanderung war eine sog. Bergankunft und so kamen wir zu guter Letzt doch noch etwas ins Schwitzen. Nach 15 km und laut meinem Wandernavi 500 Höhenmetern waren wir froh als wir an unserem Auto ankamen.

Fazit : Wem es nicht zu lang ist, dem kann die Wanderung empfohlen werden. Alles in allem aber noch locker Ü70 tauglich.

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Im August 2023 startete ich diese Runde vom Bahnhof in Solingen Schaberg aus. 14.5 km war ich unterwegs und die Wupperberge zwangen mich dazu 540 Höhenmeter zu überwinden. An dem im obigen Text erwähnten Aussichtspunkt kam ich auch vorbei.

Talsperre Ronsdorf
Im Gelpetal bei Ronsdorf

Wenn man in der Gegend bleiben möchte und eine kürzere Wanderung vorzieht ist man hier richtig. In 2017 wanderten wir an der Ronsdorfer Talsperre 10.8 km und hatten lediglich 220  Höhenmeter zu überwinden.

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