Reisen Übersee

Lanzarote im Februar

Raus aus dem Winter ....

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 16 Sekunden

Interessante Ortschaften und Ausflugsziele  auf der Insel werden beschrieben.

1. Einleitung

Anfang Februar entflohen wir dem tristen Winterwetter für 3 Wochen. Über die Anreise hat ja Petra schon was geschrieben.
Für drei Wochen hatten wir in Teguise in der Appartmentanlage Santa Rosa Halbpension gebucht (wieder über einen allseits bekannten, deutschen Kaffeeröster). Die Unterkunft kann nur weiter empfohlen werden. Die Anlage ist architektonisch zurückhaltend, weitläufig und weist ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis auf. Das Personal ist sehr nett und hilfsbereit. Von Costa Teguise aus starteten wir unsere täglichen Ausflüge per Mietwagen. An dieser Stelle möchte ich mehr über die besuchten Orte schreiben. Über Strandwanderungen, Wanderungen oder Cesar Manrique habe ich separat schon was geschrieben.

Hotelanlage Santa Rosa in Costa Teguise
Hotelanlage Santa Rosa in Costa Teguise

2. Haria

Haria liegt in der nördlichen Inselmitte. Von den umgebenden Bergen gelangt etwas Wasser in das Tal, was zur Folge hat das es auch das Tal der 1000 Palmen genannt wird.

Haria im Tal der 1000 Palmen
Haria im Tal der 1000 Palmen

Bei unserem ersten Besuch in Haria fuhren wir nur durch. Das Wetter war gegen uns, es stürmte und regnete. Wir konnten aber schon erkennen, das sich ein zweiter Besuch auf alle Fälle lohnen würde. Diesen nutzten wir dann für einen ausgiebigen Spaziergang durch den Ort.

3. Orzola

Orzola liegt an der Nordspitze der Insel. Der Ort ist mit seinem Hafen Ausgangspunkt für die Fährverbindung nach La Graciosa, einer nördlich vorgelagerten Insel.

Hafen von Orzola
Hafen von Orzola

Ansonsten ist der Ort recht verschlafen und macht  einen sehr ruhigen Eindruck. Hier könnte man abseits des Touristenrummels schön die Seele baumeln lassen. Für Ausflüge auf die Insel ist er aber wegen seiner Randlage nicht so gut geeignet.

4. El Golfo und Timanfaya NP

Lanzarote ist stark vom Vulkanismus geprägt. Der Timanfaya Nationalpark umfasst das Areal welches von den Ausbrüchen zwischen 1730 und 1736 verwüstet wurde. Der Park darf vom Besucherzentrum aus nur per Bus befahren werden. Während dieser Busfahrt gibt es keine Möglichkeit zum Aussteigen. Fotografieren kann man nur durch die Scheiben. Das ganze ist also eher was zum schauen und nicht zum fotografieren. Wegen des starken Andrangs sollte man morgens früh oder am späten Nachmittag anreisen.

 

Nach der Tour fuhren wir noch zum nahegelegenen El Golfo, welches bekannt ist für seine grüne Lagune. Der Ort hat zahlreiche Restaurants, wir assen dort das beste Eis des ganzen Urlaubs. Ansonsten vertraten wir uns etwas die Füsse und bewunderten die tollen Brandung. Insgesamt kamen wir in unseren 3 Wochen zwei mal nach El Golfo, der Ort muss uns also wohl gefallen haben !!

5. Arrecife

Natürlich machten wir auch einen Besuch in der Inselhauptstadt. Wir starteten am Playa del Reducto und spazierten bis zur neuen Marina. Unterwegs machten wir einen seitlichen Abstecher in die Fußgängerzone wo es neben den üblichen, neueren Ketten auch noch einige interessante, ältere Geschäfte gab. Sehenswert ist auch das Castillo San Gabriel mit seiner grossen Kanone zur Piratenabwehr.

Die neue Marina muss man nicht unbedingt gesehen haben. Die wurde überwiegend für Kreuzfahrer-Publikum angelegt. Wenn gerade kein Kreuzfahrtschiff da ist herrscht da ziemlich tote Hose (alles ist neu, sauber und wirkt aber sehr steril).

6. Teguise

Teguise ist die alte Hauptstadt die im Zentrum der Insel liegt. Benannt wurde sie nach der Tochter eines einheimischen Königs die von einem Spanier geheiratet wurde. Einmal pro Woche, am Sonntag, wird die kleine Stadt von Touristen überflutet. Pkws und Busse müssen alle außerhalb parken. Es ist „Kunstmarkt“ in Teguise. Da die Insel zu über 90-% vom Tourismus und nicht vom Kunsthandwerk lebt, kommen die feilgebotenen Waren wohl alle vom spanischen Festland oder aus Afrika. Ich weiss nicht ob man sich das antun muss, für uns gehörte es der Vollständigkeit wegen halt mit dazu. Der Ort an sich ist aber so schön, das wir beschlossen uns das in Ruhe während der Woche nochmal anzuschauen.

Diesen zweiten Besuch verbanden wir mit einer Besichtigung des Castillo Santa Barbara. Dies ist eine hoch über dem Ort gelegene, kleine Festung mit einem phantastischen Blick auf den Ort und über die ganze Insel (siehe Beitragsbild). In dem Castillo ist ein Piratenmuseum untergebracht welches nicht nur Kinder anspricht. Es ist wirklich sehr liebevoll gemacht.

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