Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

Runde bei Denklingen

Aussichten im Oberbergischen

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 11 Sekunden

   Teich in Reichshof / Denklingen

Knapp 4 Std. Rundwanderung bei Denklingen (Reichshof) im Bergischen Land. 

Gelaufen am        :
2018-10-17 (Mittwoch)
Start                     :
10:00
Streckenlänge     :
12,9 km
Steigung              :
300 m (↑↓)
Eingabe f. Navi   :
Denklingen, Hauptstr. 12 (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Mit den Ortsbezeichnungen ist das ja so eine Sache. Zum Wandern hatte ich mir aus meinem Rother Bergisches Land die  Nr. 45 rausgesucht. Sie sollte in Denklingen starten. Nach meiner Wanderkarte heißt das aber Reichshof. Bei Wikipedia fand ich, das die Oberbergische Verbandsgemeinde Reichshof aus sage und schreibe 106 Ortschaften besteht.

Mühlenteich in Denklingen

Die Anfahrt ist ca. 75 km lang und ich fuhr schon früh los, mußte aber erst mal tanken und hatte auf der A4 einen Stau. So war ich gut eine Stunde unterwegs und startete um 10 Uhr mit der Wanderung im Uhrzeigersinn am Parkplatz des Rathauses. Der Ort Denklingen ist ganz nett, er hat einen Mühlenteich, eine kleine Kapelle und eine schöne Kirche.

Durch den Ortskern geht es an der Kirche vorbei den Berg hinauf durch eine Wohngegend und dann aufs offene Feld. Kurz danach kommt ein kleines Waldstück und dann wieder offenes Gelände. Dabei ist die Aussicht excellent.

Von den 106 Ortsteilen der Gemeinde Reichshof passierte ich auf meiner Wanderung die folgenden : Schalenbach, Heseln, Oesingen, Sterzenbach und Dreslingen. Einige davon sind wirklich nur winzig. In Schalenbach kam ich zuerst vorbei. Hier, und auch noch später, gibt es eine ausgeprägte Pferdehaltung. Die ganze Gegend wird überwiegend als Weideland genutzt. Kühe habe ich kaum gesehen, überall gab es Pferde. Kurz nach Schalenbach wollte ich welche fotografieren, ging dafür vom asphaltierten Feldweg runter und knickte prompt an dem Absatz um. Ich überlegte kurz ob ich weiter laufen sollte, es lagen noch knapp 10 km vor mir. Ich entschied mich für weiter machen wurde dabei aber deutlich langsamer als üblich …

Hinter Schalenbach humpelte ich dann weiter. Es ging in den Wald hinein. Bald tauchte ein Schild auf von wegen Trinkwasserschutzgebiet und „Betreten verboten“. Laut Karte ging die Strasse auf der ich lief weiter in Richtung Wiehltalsperre. Ich hoffte das ich den Damm betreten könnte. Dies war aber zumindest von dieser Seite der Staumauer aus nicht möglich. Ich kehrte also um und wanderte auf dem normalen Track weiter. Dieser ging von der Strasse weg in den Wald hinein.

Besser war der Stausee nicht zu sehen.

Es gab auf dem weiteren Weg lediglich eine Stelle von der aus man den See durch die Bäume hindurch erkennen konnte (siehe oben). Mehr war nicht drin. Früher gab es mal einen Aussichtsturm mit tollem Blick über den See und das Bergische Land. Dieser wurde aber schon vor einigen Jahren wegen Baufälligkeit und Geldmangel für die Renovierung abgerissen.

 
Typischer Waldweg
Hier stand mal ein Aussichtsturm
Springkraut gibt es überall
 
 
 

Hinter dem Standort des ehemaligen Turmes ging es ein kurzes Stück durch den Wald und danach wieder über offenes Gelände mit toller Aussicht, allerdings ohne Seeblick. Die ganze Strecke über war ich allein unterwegs. Nur einmal begegnete mir eine Wanderin mit Hund. Das war’s auf der gesamten Strecke in 4 Stunden.

Auf dem weiteren Weg passierte ich die Ortsteile Besingen, Sterzenbach und Dreslingen. Es handelte sich überwiegend um asphaltierte Feldwege. In Sterzenbach hatte ein Hobby-Astronom eine kleine Sternwarte in das Dach seines Einfamilienhauses integriert. In Dreslingen sah ich einen alten Trecker der gleichen Bauart wie ihn mein Grossvater in den 50-er Jahren hatte. Als Kind bin ich da gerne mitgefahren.

 
Prachtexemplar von Trecker
Herbst
Zurück in Denklingen
Hobby-Astronom in Sterzenbach

Wegen meines ramponierten Knöchels war ich froh als ich in Denklingen ankam. Ich fuhr gleich wieder nach Hause. Dort schaute ich mir erst mal den Knöchel an. Er sah schlimmer aus als er sich anfühlte. Befreit von den Wanderstiefeln hatte sich da unterwegs dann doch ein ziemlich dickes Ei gebildet. Mal schauen wie sich das weiter entwickelt und wie lange meine Wanderpause dauern wird.

Mein Fazit : Nette Wanderung auf überwiegend offenem Gelände. Die Talsperre bekommt man nicht zu Gesicht aber die Fernblicke über das Oberbergische Land sind sehr schön.

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