Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

An der Aggertalsperre

Wieder mal eine Talsperrenrunde.

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 19 Sekunden

   Rotes Herbstlaub an der Aggertalsperre

Gut 3 stündige Rundwanderung bei Lieberhausen im Bergischen Land.

Gelaufen am        :
2018-10-14 (Sonntag)
Start                     :
12:00
Streckenlänge     :
10.8 km
Steigung              :
238 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Rosenthaler Höhe, Gummersbach (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Die Gegend um die Aggertalsperre ist als Wandergebiet sehr beliebt. So findet man in vielen Wanderführern eine Runde an dieser Talsperre. So z.B. : Rother Bergisches Land mit Nr.  31 über 11,8 km. Auch einen Bergischen Streifzug gibt es : Energieweg Gummersbach. Wir aber entschieden uns für : Wanderungen für die Seele Bergisches Land, Tour 9. Die war mit 10,5 km am kürzesten und wir waren an diesem Sonntag spät dran ….

Hier verlassen wir Lieberhausen

Die Anfahrt ist ca. 80 km lang und wir fuhren erst um 11 Uhr los. Unterwegs sahen wir das die Leverkusener Brücke am Wochenende gesperrt ist. Entsprechend mehr Verkehr gab es auf der A3. Dann war auch noch die Auffahrt auf die A4 gesperrt und wir mußten in Mühlheim erst mal runter von der Bahn. Den Anweisungen unseres Navis (Google Maps) folgend, schlängelten wir uns über diverse Bundesstrassen doch noch auf die A4. Die verließen wir bei Engelskirchen und gurkten dann durch das Bergische Land nach Lieberhausen.

Besser ist es zwei Abfahrten später runter von der Autobahn und dann nach Lieberhausen. Ist zwar etwas weiter, geht aber deutlich schneller. Um 12 Uhr starteten wir unseren „Rundkurs“ im Uhrzeigersinn. Oberhalb des Biohofes Rosenthal verlief sich der Waldweg im Nirvana und wir mußten quer durch den Wald um diesen verlassen. Also : keine Markierungen vorhanden immer nach dem Track laufen.

Es ging dann ein Stück über unmarkierte Wiese und danach bald wieder in den Wald. Unterwegs sahen wir einiges an Pilzen, was uns etwas wunderte denn es war alles sehr, sehr trocken.

An der L173 verließen wir den Wald und liefen 300 m der Strasse entlang. Dann bogen wir nach Niederrengse ab. Hier liegt die Rengser Mühle, ein offensichtlich sehr bekanntes Ausflugslokal. Es gab einen grossen, gut gefüllten Parkplatz. Die Herkunft der Wagen zeugte von überregionalem Interesse (Köln, Essen, Oberhause etc. etc).

 
Im oberen Teil - der Vorsperre - war deutlich Wasser drin
Nach der Vorsperre kam erst mal nichts
Herbstlicher Weg am Waldrand entlang
Petra unterwegs am Waldrand

Wir verzichteten auf einen Einkehrschwung und wanderten im Tal entlang der Rengse unserem Ziel, der Aggertalsperre, entgegen. Unterwegs gab es genügend freie Bänke für ein kleine Pause bei der wir unseren Marschproviant verzehrten. Die Talsperre war wegen des trockenen Sommers nicht so gut gefüllt, allerdings besser als andere im Bergischen Land, da die flussabwärts fließende Agger nicht so stark im Wasserstand kontrolliert (sprich gesponsert) wird wie z.B. die Wupper.

Kurz vor dem Örtchen Bruch erreichten wir einen Vorfluter, der durch einen Damm vom Hauptsee abgetrennt ist. Der Vorfluter war weiterhin normal gefüllt. Hier gibt es auch ein Naturfreibad welches im Sommer ziemlich beliebt sein muss, denn es werden einige Wiesen in der Umgebung als Parkplätze ausgewiesen.

Ausblick auf den Vorfluter von unten
Ausblick auf den Vorfluter von oben

Hinter Bruch ging es dann den Berg rauf nach Lieberhausen. Im Ort gibt es eine alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Im Laufe der Reformation  wurde sie evangelisiert und zahlreiche Wandgemälde wurden übertüncht. Dies wurde dann später wieder rückgängig gemacht. Heute ist  sie als Bunte Kerke wegen ihrer Wandgemälde bekannt.

Der Kirche statteten wir dann auch einen Besuch ab. Dabei kam dann auch mein mitgenommenes Stativ endlich mal zum Einsatz. Gegenüber der Kirche gibt es noch einen Gasthof mit Außengastronomie, die bei dem wundervollem Wetter auch in Anspruch genommen wurde. Alles war belegt, kein Platz mehr frei. Daher hieß es für uns : ab nach Hause. Mein Magen knurrte schon gewaltig.

Im Innern der Bunten Kirche

Bei der Rückfahrt fuhren wir dann an der Auffahrt Reichshof (Nr. 26) auf die A4. Das ging deutlich schneller. Wir kamen ohne Stau durch bis nach Leichlingen. So schnell bin ich selten auf der A4 / A3 voran gekommen. Gut das wir unser Mittagessen gestern schon vorbereitet hatten …

Mein Fazit : Bequeme Wanderung durch abwechslungsreiches Gelände mit Besichtigungsmöglichkeit (Kirche).

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