Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

Runde bei Gummersbach

 

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 48 Sekunden

   Fingerhut unterhalb der Gummershardt

Für ca. 2 ½ Stunden gibt es eine Höhenwanderung an der Gummershardt.

Gelaufen am        :
2019-06-24 (Montag)
Start                     :
08:05
Streckenlänge     :
9.3 km
Steigung              :
244 m (↑↓)
Eingabe f. Navi   :
Gummersbach, Im Tal 1 (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

So langsam wurde es warm im Rheinland. Die Temperaturvorhersagen lagen deutlich über 30°C, und das für eine ganze Woche. Da ich so lange nicht auf’s Wandern verzichten wollte, hieß dies für mich :

1. Früh raus, der frühe Vogel frisst den Wurm
2. Keine allzu lange Wanderung, 5-10 km sind mir genug
3. Kühlere Gegenden werden bevorzugt, auf in’s Bergische, weg vom Rhein
4. Hoher Waldanteil ist erwünscht, keine langen Strecken über freien Acker

In dem Rother Bergisches Land war es die Nummer 26 bei Gummersbach die meinen Wünschen entsprach. Die Anfahrt dauerte etwa 45 Min., um kurz nach 7 Uhr war ich in Leichlingen gestartet. Beim Start meiner Wanderung im Ortsteil Strombach waren es noch 22°C.

Ich lief die Rundwanderung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn. Dadurch konnte ich den fälligen Anstieg auf die Gummershardt  noch bei angenehmen Temperaturen bewältigen. Auch wenn es nur wenige Höhenmeter sind, in der Mittagshitze möchte ich das nicht machen.

Die Ausblicke über das morgendliche Oberbergische Land waren schön, aber nicht allzu häufig, da es oft durch Wald ging. Man kann halt nicht alles haben. Trotz der frühen Stunde und der abgelegenen Gegend begegneten mir doch einige Wanderer. Da war ich im Oberbergischen schon einsamer unterwegs. Meistens waren es Gassi-Geher oder Rentner(innen) die sich, wie ich auch, bei noch annehmbaren Temperaturen die Füsse vertraten.

 
Beim "Aufstieg" zur Gummershardt
Beim Abstieg von der Gummershardt
Kurz vor Lützinghausen
Aussicht hinter Lützinghausen
Baum kurz vor Rückkehr nach Stromberg

Auf dem höchsten Punkt der Wanderung, der Gummershardt mit 437 m, steht mitten im Wald ein kleiner Fernmeldeturm. Wegen des Waldes gibt es von dort keinen Fernblick. Daher hatte man schon 1910 einen Aussichtsturm errichtet der nach dem Krieg nochmal renoviert worden war. In 2011 wurde er jedoch gesprengt da man die 250 000 Euro für eine fällige Renovierung nicht aufbringen konnte bzw. wollte.

Schade eigentlich, dies ist nicht der einzige Aussichtsturm im Bergischen Land der wegen Baufälligkeit abgerissen worden ist und dessen Spuren mir auf meinen Wanderungen begegnet sind. Einen intakten, von mir schon bestiegenen Turm gibt es noch bei Marienhagen am Dornberg. Auch bei Nürmbrecht gibt es einen Turm (Auf dem Lindchen) den ich bei einer Wanderung schon mal erklommen habe. Letzterer kann auch per PKW erreicht werden.

Von der Gummerhardt aus ging es im Laufe der weiteren Wanderung überwiegend leicht bergab. In Lützinghausen gab es schöne Rosen zum fotografieren. Am Ortsausgang fand ich einen Hochsitz. Da das mit mit dem Aussichtsturm daneben gegangen war, mußte ich da natürlich rauf. Allerdings war die Aussicht von dort oben auch nicht viel besser als von unten. Na ja, eine kleine Klettereinlage hält die morschen Knochen geschmeidig.

Auf breiten Wegen ging es anschließend meist im Halbschatten weiter zurück nach Stromberg. Als ich dort ankam waren es mittlerweile doch schon 26°C.

Für die Rückfahrt nahm ich über die B256 eine spätere Auffahrt zur A4. Dies war wesentlich günstiger als die Abfahrt bei Engelskirchen die ich auf den Hinfahrt genommen hatte. Es war zwar einige Kilometer weiter, dafür aber deutliche weniger Gurkerei über kleinste Land- und Kreisstrassen. Auf der A3 angekommen zeigte mein Aussenthermometer dann schon 30,5 °C. Und das um 11 Uhr …..

Mein Fazit : Bei frühem Start genau das richtige für heisse Sommertage.

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