Reisen Übersee

Calgary ==> Osoyoos

Dritter Teil unserer Kanada Reise

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 4 Minuten, 34 Sekunden

   Mittagspause am Kootenay Pass

In Calgary und Radium Hot Springs übernachteten wir 2 mal, in Nelson und in Osoyoos jeweils einmal.

1. Reiseroute

Hier eine Karte zu der in diesem Beitrag vorgestellten Etappe. Durch Anklicken kann die Karte in einem separatem Tab grösser dargestellt werden :

Etappe von Calgary nach Osoyoos

2. Calgary

Obwohl wir erst Mittags in Banff losfuhren, kamen wir noch früh genug in Calgary an, um vor dem Einchecken im Hotel noch etwas unternehmen zu können. Da das Hotel in Flughafennähe lag, wollten wir abends nicht mehr in die Stadt fahren. So suchten wir uns den Heritage Park Historical Village als primäres Ziel aus.

Damit sind wir gefahren

Es handelt es sich dabei um ein sehr nett gemachtes, größeres Museumsdorf. Eine Dampflok fuhr dort, es gab diverse Werkstätten, ein Hotel, eine Zeitungsdruckerei u.v.m.

Eine funktionsfähige Schmiede hatten die und es standen ein alter Traktor und eine mit Dampf angetrieben Dampfwalze herum. Da weiß man warum die Dampfwalze Dampfwalze heißt.

Am besten gefallen hat uns der kleine, historische Rummelplatz mit einem Mini-Riesenrad und einem Raupenkarussel. Mit beiden sind wir auch gefahren. Leider machten die schon um 17 Uhr zu, so das wir uns in Richtung Hotel bewegen mußten. Dies dauerte wegen des Berufsverkehrs in Calgary ein ganzes Weilchen.

Am nächsten Morgen ging es zunächst zum Edelweiss. Dies ist ein Laden in dem es deutsche, bzw. europäische Waren gibt. Wir füllten unsere Brotbestände wieder auf, hätten aber auch eine Kuck-Kucks-Uhr erwerben können. Danach ging  es in Zentrum, wo wir in der Nähe des Olympic Plaza noch einen Platz in einem Parkhaus ergattern konnten.

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Wir bewunderten, und ich fotografierte, die Hochhäuser. Wir schlenderten durch die Stephen Avenue (Haupteinkaufstrasse) und besuchten dort die Core Shopping Mall in der sich mit den Denovian Gardens die größten In-Door-Gärten Kanadas befinden. Viele Hochhäuser sind mit Brücken untereinander verbunden. Man braucht also gar nicht ins Freie zu gehen um voran zu kommen. Im Winter mag das ja ganz praktisch sein, vor allem weil dort so kalt ist. Aber im Sommer eher nicht. Und so wanderten wir zu der Prinz Island im Bow River. Hier gibt es einen tollen Park den man nicht verpassen sollte.

Nach all der Lauferei schlichen wir ermattet zu unserem Parkhaus, nahmen das Abendessen wieder im Hotel ein und betteten unsere ermüdeten Häupter frühzeitig zur Ruhe.

3. Von Calgary nach Radium Hot Springs

Da das Wetter, wie man an den Bildern hoffentlich erkennen kann, deutlich besser geworden war, wollten wir am nächsten Tag auf der Fahrt nach Radium Hot Springs noch etwas vom Banff NP mitnehmen. Hierfür hatte ich mir eine Wanderung um den Johnson Lake rausgesucht.

 

Auf der Web-Site 10adventures.com war ich fündig geworden. Von dort hatte ich auch Anregungen zu anderen Wanderungen bekommen. Sehr empfehlenswert.

Die weitere Fahrt nach Radium Hot Springs ging durch den Kootenary NP. Noch nie im Leben habe ich so viele Bäume gesehen. Viele waren aber verbrannt oder durch einen Käfer geschädigt und hatten eine rote Farbe angenommen. Im Radium badeten wir am nächsten Tag in den heißen Quellen und ließen es ansonsten langsamer angehen. Erwähnenswert war noch ein Dickhornschafsbock der wie ein König durch den Ort spazierte.

4. Nelson und Osoyoos

Vom Radium Hot Springs ging es im Tal des Kootenay Rivers zunächst nach Cannbrook. Dort machten wir bei Mc Donald eine kleine Kaffeepause. Über den Kootenay Pass (1775m hoch) kamen wir nach Nelson. Der Ort hat einen ganz schönen See mit einer netten Promenade, wir blieben dort für 1 Nacht und fuhren am nächsten Morgen gleich weiter.

Auf dem Weg nach Osoyoos machten wir unterwegs nur ein par kurze Photo-Stops. Gleich hinter Osoyoos gibt es die einzige Kanadische Wüste. Die Gegend, direkt an der amerikanischen Grenze gelegen, ist für kanadische Verhältnisse sehr warm und trocken.  Pocket Desert heißt die Wüsten-Ecke. Es gibt dort eine „Besichtigungsstation“ die sehr liebevoll angelegt ist und in der man auf einem angelegten Weg die Natur erkunden kann. Viele Schautafeln informieren über die einzigartige Flora und Fauna. Um Osoyoos herum liegt ein grosses Obstanbaugebiet. Auch Wein gedeiht hier offensichtlich sehr gut.

 

Nach einem doch gut einstündigem Aufenthalt an der Desert Pocket machten wir uns auf zum Hayes Point Provincial Park.

Pano am Haynes Point

Dies ist eine ganz schmale, lange Halbinsel die weit in den Osoyoos-Lake hinein ragt. Die Gegend ist sehr schön, man geht an einer langen Strasse entlang und hat links und recht neben sich direkt das Wasser. Allerdings wird die Halbinsel intensiv als Campingplatz benutzt.

Danach ging es dann endlich zum Hotel. Am nächsten Morgen mußten wir ja weiter nach Hope. Über diese Etappe wird es dann den nächsten Beitrag geben.

5. Blogs zu dieser Etappe

Eine Recherche ergab für mich die folgenden, wesentlichen Beiträge :

1. Zu dem Kootenay NP und zu Radium Hot Springs schreiben Séverine und Nikolas auf ihrer Website.
2. Auf Steffis Traumzeit schreibt Steffi ausschließlich über Calgary. Ich denke mal sie kann sich ein profundes Urteil erlauben, denn sie ist nicht nur so durch gereist sondern war 3 Wochen da.

Viel mehr habe ich da nicht gefunden. Das meiste was Google anzeigt ist eher kommerziell.

Mein Fazit : Das Wetter wurde deutlich besser. Ein Abstecher nach Calgary ist auf alle Fälle lohnenswert. Osoyoos und die heißen Quellen in Radium Hot Springs habe ich nicht missen mögen.

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