Deutschland-NRW-RLP Wandern

Insel Reichenau

Umrundung der größten Insel im Bodensee

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 49 Sekunden

   Aussicht vom höchsten Punkt der Insel

Ca. 4 Stunden Rundwanderung einschließlich Besichtigung der UNESCO Kulturerbe Stätten und sonstiger Pausen.

Gelaufen am        :
2019-07-29 (Montag)
Start                     :
11:00
Streckenlänge     :
9.5 km
Steigung              :
keine Steigung
Eingabe f. Navi   :
Museum Reichenau (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Für 9 Tage hatten wir uns in Singen einquartiert um die Bodensee Gegend zu erkunden. Unser erster Ausflug führte uns zur Insel Reichenau. In dem Rother  Bodensee Nord ist eine Rundwanderung um die Insel beschrieben an die wir uns mehr oder weniger gehalten haben.

Reichenau ist mit dem „Festland“ durch einen befahrbaren Damm verbunden über den die meisten Tagestouristen anreisen. Meistens bleiben die aber nur kurz, daher ist die Parkzeit der ersten Parkplätze auf 2 Stunden limitiert. Wir fuhren ein Stückchen weiter auf die Insel rein um einen unlimitierten Parkplatz zu finden. Von dort starteten wir unsere Runde im Uhrzeigersinn.

Zunächst erregte die Freiherr von Hundbiß Strasse unsere Aufmerksamkeit, ist halt schon ein kurioser Name. Besagter Freiherr war der letzte Obervogt der für die Verwaltung von Reichenau zuständig war.

Nach Verlassen des Ortes konnten wir sofort erkennen wofür die Insel bekannt ist : Obst-, Gemüse- und Weinanbau. Wegen des milden Klimas und auch des fruchtbaren Bodens wächst hier alles viel besser wie wir es zu Hause gewohnt sind. Mit heutigen Mitteln sind hier angeblich 3 bis 4 Ernten pro Jahr möglich.

Nicht verpassen sollte man bei der Wanderung den Hochwart. Dies ist ein kleiner Hügel (439 m) von dem aus man einen tollen Blick über die Insel, den Bodensee und die umgebenden Berge hat.

   
 
Sonnenblume
Blume mit Besucher
   

Steigt man von dem Hügel hinab so kommt man bald an das Ufer und erreicht eine Schiffsanlegestelle die von der Bodenseeschifffahrtgesellschaft angefahren wird.

Ab jetzt verläuft der Weg größtenteils am Ufer entlang. Teilweise ist er identisch mit dem Radweg. An engeren Passagen müssen die Radfahrer in das „Landesinnere“ ausweichen. Obwohl es tolles Wetter war, und das auch noch in der Hauptferienzeit, hielt sich der Betrieb auf dem Wanderweg in Grenzen. Wir konnten entspannt wandern und mußten nicht permanent darauf achten von einem Radler umgefahren zu werden.

 
Blumenwiese
Hotel am Hafen
Kunst am See
Schwimmbad auf der Inselsüdseite
Private Bootsanlegestelle
Prachtexemplar einer Trauerweide

Vorbei an einem Strandbad und zahllosen, meist privaten, kleinen Bootsanlegestellen erreichten wir die Kirche St. Peter und Paul am Nordwestzipfel der Insel. Sie wurde bereits 799 geweiht. Unbedingt besuchen sollte man das kleine Museum nebenan. Hier gab es etwa ein Dutzend Schautafeln auf denen die Geschichte der Kirche und der Klosterinsel erläutert wurde.

 
An der Nordostseite der Insel
An den Privatgrundstücken hatte jeder sein kleines Boot
Blick über den Gnadensee
Bucht mit Schilf auf der Südwestseite der Insel
Ruderer machen sich startklar für eine Ausfahrt

Anschließend führte uns die Wanderung am Nordrand der Insel weiter. Wir liefen bis auf Höhe des Klosters Reichenau. Dort verließen wir dann den Uferweg um uns das Kloster anzuschauen. Hier waren einige  Renovierungsarbeiten im Gange, daher machte ich keine Bilder.

Nach dem Kloster schlenderten wir noch einige Meter durch den Ort bevor wir unseren Parkplatz erreichten. Vor der Abfahrt machten wir aber noch ein kleines Kaffeepäuschen, ein Stücken Kuchen gab es auch noch.

Frisch gestärkt fuhren wir noch nach Radolfzell, was ja sozusagen gleich um die Ecke liegt. Hier spazierten wir weiter ausgiebig am See entlang bevor wir unseren schönen Tag dann in der Stadt beim Abendessen ausklingen ließen. In Summe waren wir über 16 km gelaufen, sagten uns unsere Schrittzähler übereinstimmend….


Mein Fazit : Ein Muß wenn man mal für einige Tage am Bodensee ist. Im Nachhinein betrachtet war dies wohl unsere schönste Wanderung am Bodensee.

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