In gut 3 Stunden stramm gewandert, es wurde schon langsam kälter ….
Wanderkarte
Da mir die Bergischen Streifzüge nunmehr in gedruckter Form vorliegen, wollten wir auch noch den Energieweg bei Gummersbach erwandern. Es war Samstag und wir kamen erst etwas später „in die Pötte“. Auf dem Hinweg gab es auf der A3 noch einen Unfall und so konnten wir erst kurz nach 1 Uhr mit unserer Wanderung starten.
Der Wanderparkplatz war zu diesem Zeitpunkt schon gut besetzt und wir hatten Glück das wir gerade noch den letzten Parkplatz erwischten. Vor dem Start sollte man auf alle Fälle noch einen kleinen Abstecher zurück zur Staumauer machen. Die Aussicht von dort ist wirklich klasse, der Agger Stausee war im Gegensatz zum Parkplatz aber nur teilweise befüllt.
Die Wanderung ging zunächst für knapp 2 km oberhalb des Sees entlang. Unterwegs stiegen wir an einer Stelle runter bis ans Ufer. Hatte sich aber nicht gelohnt, von da unten gab es auch nicht mehr zu sehen als vom weiter oben verlaufenden Wanderweg.
Als wir das als Vorsperre fungierende Rengsebecken erreichten, erinnerten wir uns sofort an das letzte Jahr wo wir genau hier bei einer anderen Wanderung vorbei gekommen waren. Schon bald führte uns der Weg in den Wald hinein und dann auch noch bergauf. Kurz vor Lieberhausen stand auf einmal eine Schutzhütte mitten im Wald vor uns. Hier machten wir dann unsere Mittagspause.
In Lieberhausen besuchten wir noch die bekannte bunte Kirche und bestaunten die dortigen Wandmalereien. Vom Ort aus ging es noch ein Stückchen weiter bergauf bis wir laut Karte auf 420 m Höhe angekommen waren. Dort oben lag der Flügel eines abgebrochenes Windrades herum, dem es wohl etwas zu windig geworden war. In ca. 2 km Entfernung sahen wir wie drei dieser Giganten sich langsam im Winde drehten….
Von nun an ging es nur noch bergab. Dabei kamen wir an einem Bio-Bauernhof vorbei, dessen glückliche Hühner sich auf einer großen Wiese tummelten. Als Petra sie mit einem Ga-Ga-Ga lockte, kamen sie alle angerannt und ich hatte Gelegenheit sie zu fotografieren.
Der weitere Rückweg führte dann durch das Rengsetal zu der schon zuvor erwähnten Vorsperre. Dabei trafen wir dann auch wieder vermehrt auf andere Wanderer. Auf dem etwas abseits gelegenerem Teil der Rundwanderung hatten wir kaum eine Menschenseele getroffen.
Gelegenheiten für eine Kaffeepause ergaben sich bis zum Parkplatz nicht mehr. Wer diese möchte, sollte die Runde in umgekehrter Richtung laufen, dann bietet sich Lieberhausen als Anlaufpunkt nach 2/3 der Strecke an. So mußte ich warten bis wir wieder zu Hause waren …
Mein Fazit : Schöne Strecke die besonders im Herbst zu empfehlen ist..
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Ähnliche Wanderung aus dem letzten Jahr. Mit 10,8 km etwas kürzer. Ist nicht so gut ausgeschildert wie ein ‚Bergischer Streifzug‘.
Hier war ich im Oktober 2018 für ca. 9,8 km unterwegs. Die Wanderung geht zwar nicht an einer Talsperre vorbei, bietet aber tolle Aussichten über das Bergische Land.