Europa Wandern

Tappeiner Weg in Meran

Ist sogar Kinderwagen tauglich

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 9 Sekunden

   Mit Blumen bestandener Tappeiner Weg

Am vorletzten Urlaubstag vor unserer Abreise regnete es bis mittags recht kräftig. Doch plötzlich war alles wie weggeblasen. Die Sonne kam raus und der Himmel war wie blank geputzt. Klar das wir da noch eine Runde drehen wollten.

Gelaufen am        :
2022-09-09 (Freitag)
Start                     :
14:07
Streckenlänge     :
7,6 km
Steigung              :
290 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Meran Therme (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Eine längere Anfahrt kam wegen der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr in Frage und so machten wir uns auf nach Meran. Dort wollten wir den Tappeiner Weg wandern. Dieser wurde auf Veranlassung des Meraner Arztes Franz Tappeiner angelegt. Er verläuft etwa 100 m oberhalb des Talkessels und bietet eine schöne Aussicht in das Etsch Tal. Er startet direkt neben der Talstation der alten Seilbahn nach Dorf Tyrol.

Nach unserer kurzen Anfahrt parkten wir im St. Joseph Park Center noch auf der linken Passeier Seite. Das Parkhaus an der Therme geht aber genau so gut. Der Zuweg zum Startpunkt des Tappeiner Weges führte uns über die Passeier Brücke in das Stadtzentrum zum Pfarrplatz und von dort über den Arkadenweg zur Talstation der alten Seilbahn.

Direkt daneben startet der Weg. Den Höhenunterschied bewältigt man bequem in lang gestreckten Kehren in denen es gemächlich bergauf geht. Der Weg kann gut mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl bewältigt werden. Schön das es in Meran auch einen behinderten gerechten Wanderweg gibt. Ist man erst mal oben angekommen so geht es nur noch gerade aus.

Am Start des eigentlichen Weges

Natürlich ist man auf einem solchen Weg nicht alleine unterwegs. Er ist aber auf der gesamten Strecke recht breit und man kann gut überholen oder dem „Gegenverkehr“ ausweichen. Die Aussicht über das Etschtal war besonders wegen der des vorrangegangenen Regens sehr schön.

 
Blick in das Etschtal in Richtung Bozen
Blick in Richtung Vinschgau
Unterwegs gab es viele Blümchen
Am Ende des Tappeiner Weges

Unterwegs gab es das ein oder andere Café welches zu einem Einkehrschwung lockte, die waren uns aber doch etwas zu voll. Da die Bänke am Wegesrand alle noch vom Regen naß waren, wanderten wir ohne Pause bis zum Ende des Weges und anschließend die gleiche Strecke wieder zurück.

Eine kleine Unterbrechung gab es noch auf dem Rückweg zum Parkhaus. Ein Schuh Geschäft lockte mit seinen Einlagen und Petra konnte und wollte nicht widerstehen und erstand ein paar bequeme Schuhe die ihr schon in einem gleichartigem Laden in Schenna ins Auge gefallen waren.

Durch den vorherigen Regen war alles wie blank geputzt

Bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus wurde ich dadurch überrascht das ein Einschieben des Tickets an der Ausfahrt nicht erforderlich war. Die Schranke ging von alleine auf als wir darauf zu fuhren. Ein Blick auf das Ticket sagte mir warum : bei der Einfahrt wurde das Nummernschild von einer Kamera erfasst und auf das Ticket aufgedruckt. Beim Bezahlen wurde unser Auto sozusagen frei geschaltet und die Kamera an der Ausfahrt erkannte wieder das Nummernschild und ließ uns dann durch.

Unser Glück mit dem Wetter setzte sich anschließend weiter fort. Kaum hatten wir das Parkhaus verlassen, begann es erneut zu gießen. Da hätten wir nicht unterwegs sein wollen. Bei unserer Ankunft an der FEWO war dann wieder alles vorbei.

Fazit : Schöne Wanderung mit toller Aussicht auf das Etsch-Tal. Die einzige unserer Wanderungen die auch Kinderwagen tauglich war (als frisch gebackener Opa achtet man schließlich auf so was).

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