Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

Von Schloss Ehreshoven nach Hohkeppel

Rauf und runter im bergischen Buckelland

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 10 Sekunden

   Wir sind trocken davon gekommen - trotz der dunklen Wolken

Jetzt war wieder mal eine Runde in Bergischen dran. Aus meinem Rother Bergisches Land war die Nr. 24 noch nicht erwandert, die sollte es heute sein. Startpunkt ist Schloss Ehreshoven, an dem ich schon bei einer anderen Wanderung in 2019 vorbei gekommen war.

Gelaufen am        :
2023-07-20 (Donnerstag)
Start                     :
11:54
Streckenlänge     :
12,3 km
Steigung              :
375 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Schloss Ehreshoven(Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Unsere Anfahrt erfolgte über die A3 / A4 mit einem kurzen, anschließendem Stück über die Landstrasse. Bei Schloss Ehreshoven gibt es zwar ausreichende Parkplätze die aber alle den Besuchern/Gästen des Schlosses vorbehalten waren. So bogen wir kurz vor der Überquerung der Agger rechts ab in eine kleine Seitenstraße in der wir dann ein Plätzchen für unseren fahrbaren Untersatz fanden. Gerne hätten wir uns kurz das Schloss Ehreshoven angeschaut, was aber leider nicht möglich war da dort keine Besucher erlaubt bzw. willkommen sind, es sei denn sie mieten die ganze Location für eine Hochzeit oder irgendein anderes Event.

So starteten wir unsere Rundwanderung wie vom WF vorgesehen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Nach dem Örtchen Ehreshoven kamen wir an einem Mini-Kraftwerk vorbei. Hier wird die Agger etwas angestaut und die dadurch entstandene Höhendifferenz von 6,5 m wird zur Stromerzeugung genutzt. Etwas weiter flußabwärts gibt es eine weitere Staustufe (Kraftwerk Ehreshoven II).

Petra auf der Hängebrücke

Bevor unser Aufstieg auf die Aggerhöhen begann, überquerten wir das Flüsschen über eine sehr schöne, hölzerne Hängebrücke, die dann bei ihrer Überquerung auch etwas gewackelt hat.

Danach ging es dann langsam, aber stetig über 2 km lang nur bergauf, dann einen Kilometer wieder etwas bergab. Nach einem weiterem Anstieg hatten wir es dann geschafft : wir hatten den höchsten Punkt der Rundwanderung erreicht. Unterwegs waren wir ganz schön ins Schwitzen gekommen.

 
Hängebrücke über die Agger
Agger von der Hängebrücke aus
Trödel im Angebot für den Wanderer
Unterweg zu den Aggerhöhen
Fast oben angekommen - Blick zurück in das Tal der Agger

Das Wetter war zunächst heiter bis wolkig, später zog es dann immer mehr zu und am Horizont dräuten dunkle Wolken herauf (siehe Beitragsbild). Zum Glück blieb es aber trocken. So in etwa am höchsten Punkt der Runde (etwa 330 m) bogen wir links ab in Richtung Holzer Hof, einem wirklich großem Bauernhof. Nun ging es langsam aber stetig weiter bergab, zunächst noch auf naturbelassenen Wegen, später dann auf einer wenige befahren asphaltierten Fahrstrasse etwa 4 km geradeaus nach Hohkeppel. Unterwegs hatten wir eine tolle Aussicht über das bergische Buckelland.

Am Ortseingang von Hohkeppel informierte eine Steinplatte über die Geschichte des Ortes (siehe Bild, ich hoffe man kann es  noch lesen). Im Ort selbst stach ein Fachwerkhaus besonders hervor, es heißt das weiße Pferdchen. Seine Geschichte geht bis in Jahr 1612 zurück. Es wurde aufwendig restauriert und auch das schöne Reetdach wurde dabei erneuert.

 
Lesenswerte Info-Tfael am Ortseingang von Hohkeppel
Das Weiße Pferdchen - Fachwerkhaus in Hohkeppel
Beim Abstieg von Hohkeppel ins Aggertal
Unterwegs sahen wir viele Pferde

Am Weißen Pferdchen bog unsere Route links ab und es ging deutlich nach unten. Die bisherige Strecke verlief auf sehr breiten Wegen und war auch Fahrrad tauglich, ab hier jedoch nicht mehr. Der Weg zurück ins Aggertal ist gut beschildert und ein Großteil der Strecke ist mit dem Liederweg identisch. Verschiedene Schilder laden zum Singen ein und geben entsprechende Texte vor.

Nach insgesamt (mit Mittagspause) gut 4 Stunden kamen wir ganz in der Nähe unseres Parkplatzes an der Landstrasse im Tal an und machten uns gleich an die Heimfahrt.

Fazit : Empfehlenswerte Wanderung in ruhiger gegend mit schöner Aussicht über das bergische Land.

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Aussicht auf LIndlar
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