Nordrhein-Westfalen Rheinland-Niederrhein Wandern

Rodenkirchen-Weiß-Zündorf

Rundweg mit Flussüberquerung

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 33 Sekunden

   Blick über den Rhein nach Köln Porz

4 ½ Stunden waren wir am, und auf dem Rhein unterwegs (incl. diverser Pausen).

Gelaufen am        :
2019-07-02 (Dienstag)
Start                     :
10:40
Streckenlänge     :
11.0 km
Steigung              :
keine Steigung
Eingabe f. Navi   :
Köln,Uferstraße (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Mittlerweile sind die Temperaturen im Rheinland deutlich zurück gegangen und ein früher Wander-Start war nicht mehr so dringend erforderlich. Daher wollten wir es wagen wieder mal etwas auf der anderen Rheinseite zu versuchen und erst nach dem morgendlichen Berufsverkehr zu starten.

Mein neuer Wanderführer Wanderungen für die Seele: Rhein,Ahr,Erft kam mir daher gerade richtig. Hier werden 20 linksrheinische Wanderungen beschrieben die ich größtenteils noch nicht kannte und die recht viel versprechend ausschauen. Heute wollten wir mit der Nr. 17 starten. Sie beginnt am Ende der Uferstraße in Köln-Rodenkirchen. Also gab ich das bei Google Maps als Ziel ein und wir starteten kurz vor 10 Uhr in Leichlingen. Wir kamen an der Tennisplätzen in Rodenkirchen an, wo die Uferstraße beginnt und durften dort aber nicht weiter fahren. Da hätte ich besser mal vorher auf die Karte nach dem Ziel meiner Navigation geschaut. Macht aber nichts, wir verlängerten die Wanderung so um eine kleine Passage durch Kornfelder bis wir den eigentlichen Startpunkt an einem Minigolfplatz erreichten.

 
Unterwegs durch Kornwelder zur Uferstrasse
Vor dem Fähranleger nach Zündorf
Ruderer auf dem Rhein
Da kommt es, das Krokodil
Blick zurück auf die Anlegestelle

Auf dem Kölnpfad wanderten wir parallel zum Rhein auf einem asphaltiertem Radweg. Gelegentlich machten wir an seitlich abgehenden Trampelpfaden kleine Abstecher an den Rhein um einen Blick auf den Fluss und das gegenüberliegende Porz zu erhaschen. Parallel zu dem Radweg verliefen nach meiner Karte teilweise noch bis zu drei weitere Pfade. Da diese nicht asphaltiert waren, nutzen wir zeitweise einen davon. Die waren aber von Brennnesseln fast zugewachsen, sodaß wir schon bald reumütig auf den ursprünglich Pfad zurück kehrten. Dieser ging auch schon bald direkt am Ufer entlang und bot einen schönen Blick über den Fluss.

   
 
   

Nach etwa 5 km Wanderung kamen wir an der Anlegestelle der Fähre Weiß<=>Zündorf an. Diese verkehrt von 10 bis 19 Uhr im Pendelverkehr. Für einen Dienstagvormittag war ganz schön was los. Das Krokodil hieß das kleine Bötchen auf dem auch Fahrräder transportiert werden können. Die Überfahrt ging schnell von statten. Ich wunderte mich nur, das es nicht mehr schaukelte, fuhren wir doch relativ dicht an einigen großen Rheinschiffen vorbei. Die machten aber nicht so viele Wellen wie ich das noch aus meiner Kinderzeit kannte. Offensichtlich waren die alle mit reduzierter Geschwindigkeit unterwegs.

Am anderen Ufer verließen wird die Fähre an der sog. Groov. Dies ist eine ehemalige Insel an einem verlandeten Flussarm. Mittlerweile ist die Insel mit dem Land verbunden und wurde zu einem Naherholungsgebiet ausgebaut. Vorbei an einem Yachthafen erreichten wir Zündorf. Dort gibt es einen Zollturm der eine Filiale des Kölner Stadtmuseums ist. War leider geschlossen, wir wären dort gerne mal rauf gekrabbelt. Statt dessen schauten wir uns noch etwas den Ort an und drehten dort eine kleine Runde. Beeindruckend fanden wir die Katholische Kirche St. Mariae Geburt. Die war riesig für so einen kleinen Ort (aber ebenfalls geschlossen).

Am Marktplatz lockte das Zündorfer Landhaus und dessen Speisekarte ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Da sich Petra ja seit einiger Zeit vegetarisch ernährt, benutzte ich die Gelegenheit für ein Schnitzel mit Salat und Bratkartoffeln. Die dazugehörige Fassbrause war auch lecker und löschte unseren Durst bestens. Auch hier war für „mitten in der Woche“ viel Betrieb. Ein kurzes Gespräch mit dem netten Kellner klärte (wie vermutet) darüber auf, das es am Wochenende brechend voll sei. Unser Dienstags Termin war also gut gewählt.

Nach noch einem Kaffe / Cappuccino erhoben wir uns gesättigt und schlurften zur Fähre. Die kam bald und transportierte uns auf die andere Seite des Flusses. Der Rückweg zum Wagen verlief über den Auenweg im Landesinneren, abseits des Rheines. Er war nicht asphaltiert führte zum Teil durch den Wald oder am Waldrand entlang. Da wir jetzt den Rheinbogen abkürzten kamen wir schon bald an unseren Wagen. Leider hatte mittlerweile schon der Berufsverkehr eingesetzt und es dauerte doch etwas länger als auf der Hinfahrt bis wir wieder in Leichlingen ankamen. Dort erstanden wir beim Edeka erst mal ein Six-Pack Fassbrause…..

Mein Fazit : Die Fahrt über den Rhein und Zündorf machen die nicht so dolle Radweg-Strecke zu Beginn der Wanderung mehr als wett.

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  1. Das allerbeste war der Salat mit dem gebackenen Ziegenkäse und die Fassbrause.🤣😂😀

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