3 Stunden Streckenwanderung (Hin- und Rückweg) an der Küste am südlichen Ende von Puerto de la Cruz.
Wanderkarte
Das Wetter heute war nicht so dolle, es gab zwar keinen Regen war aber stark bewölkt und wir litten immer noch an unserer „Teneriffa-Grippe“. Also sollte es wieder mal was Kürzeres ohne lange Anfahrt sein. In unserem Reiseführer war eine Wanderung zur Rambla de Castro beschrieben, aber ohne GPS-Track. Googelt man das, so findet man ein halbes Dutzend Artikel über Wanderungen zu und an der Rambla de Castro (einem Naturschutzgebiet) aber immer ohne Möglichkeit zum Download eines Tracks. Bei Komoot wurde ich dann fündig. Dort ist der Mirador San Piedro das Ziel der Wanderung, die aber vorher eine schöne Schleife durch den Rambla de Castro dreht.
Wir fuhren das kurze Stück zum Startpunkt der Wanderung von Puerto de la Cruz mit dem Wagen und parkten neben dem Baseballplatz. Hier dürfte man immer ein Plätzchen für seine Blechbüchse finden.
Die Wanderung startet am Hotel Maritim und geht hinter dem Hotel Acapulco in die Steilküste. Beide Hotels sind schaurig schöne Beispiele dafür wie man nicht bauen sollte, sozusagen Tourismus brutal. Dafür ist die Landschaft um so schöner :
Der Wanderweg ist abgesperrt. Vor drei Jahren sind da ein par Steine runter gefallen (laut unserem Reiseführer). Die Absperrung wird von den Wanderern umgangen. Einen richtigen kleinen Trampelpfad gibt es da schon. Nach einigem Zögern schlossen wir uns anderen Wanderern an und mußten dies nicht bereuen.
An einem grossen, vorgelagerten Felsen hatten die Wellen hier einen Durchgang ausgespült. Kein Wunder bei dieser Brandung die wir sehr schön von oben beobachten konnten.
Bald ging es für etwa 1 km durch die Appartement Siedlung Romatico I und II, einem Ortsteil von Los Realejos. An den Klingelschildern standen lauter Namen wie Zimmerman, Metzger, Meyer oder Müller. Bald danach sahen wir von oben das Casa Hamilton, die Ruine eines ehemaligen Pumpwerks zur Bewässerung der oberhalb gelegenen Bananenplantagen.
Danach ging es deutlich bergab und wir konnten schon das Naturschutzgebiet Rambla de Castro erkennen :
In Rambla de Castro ging es ein wenig kreuz und quer mit dem ein oder anderen Aussichtspunkt. Nach einer Steigung erreichten wir den Mirador San Piedro. Dort gibt es ein gleichnamiges Restaurant, wo wir einen Kaffee tranken. Leider sahen wir erst beim Herausgehen das die auch leckeren Kuchen hatten.
Wir machten uns nun auf den Rückweg. Am Rande der Appartementsiedlung angekommen, machten wir auf einer Bank eine Pause um unsere Brote zu verzehren. Da kamen doch gleich drei kleine Hühnchen angegackert und fingen an zu betteln. Natürlich bekamen die auch etwas ab. Danach beeilten wir uns weil die Wolken am Himmel doch immer dunkler wurden. Trockenen Fusses erreichten wir unseren Parkplatz.
Mein Fazit : Schöne Küstenwanderung mit grandiosen Ausblicken über das Meer.
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